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AIDA setzt Kurs in Richtung Nachhaltigkeit

​Viele einzelne Maßnahmen leisten einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit. Was aber vor allem zählt, ist der ganzheitliche Ansatz – so wie bei AIDA.

Drei rechteckige Seifenstücke mit Kaffeebohnen, beschriftet als AIDA Coffee Soap aus recyceltem Kaffeesatz, auf dunklem Holzhintergrund

Technische Innovationen, der Ausbau der Kreislaufwirtschaft und die soziale und gesellschaftliche Verantwortung: Das sind die drei Bereiche, auf die sich AIDA bei seinen Nachhaltigkeitsbemühungen konzentriert. Hamburg CruiseMag zeigt einige Mosaiksteine aus diesem umfassenden Projekt auf.

Innovative Technologien: Ziel Netto-Null im Schiffsbetrieb

Strom wie aus der Steckdose – für Landstrom benötigen die Schiffe einen speziellen Anschluss. © Aida Cruises

AIDA will Kreuzfahrten ressourcenschonender machen – und strebt bis 2050 die Netto-Null-Emission im Schiffsbetrieb der Flotte an. Erreicht werden soll das vor allem durch zukunftsfähige und nachhaltigere Umwelttechnologien: Landstrom, Flüssigerdgas und Biokraftstoff sind dabei wichtige Bausteine.

Landstrom

Täglich liegen Schiffe 8 bis 10 Stunden in einem Hafen, oft auch über Nacht. Landstrom dient dann während der Liegezeit zur Energieversorgung: Dank Landstrom können die Schiffsmotoren abgeschaltet werden und die lokalen Emissionen in den Häfen gesenkt werden. Wo und wann immer dies in einem Hafen möglich ist, setzt AIDA bei seiner Flotte Landstrom ein. Aktuell ist dies in 14 Häfen in sieben Ländern möglich. Das Ziel: mit AIDA Schiffen in allen Destinationen Landstrom aus erneuerbaren Energien nutzen. Tatsächlich ermöglichen immer mehr Häfen Landstrom – so wie 2025 Kopenhagen, wo die Anlage Anfang Juni eröffnet wurde. AIDAnova war das erste Kreuzfahrtschiff, das sie nutzte.

 

Flüssigerdgas (LNG)

AIDAnova war 2018 das weltweit erste Kreuzfahrtschiff, das mit Flüssigerdgas (LNG) betrieben werden kann, Ende 2021 kam mit AIDAcosma das zweite LNG-Kreuzfahrtschiff dazu. Durch LNG können die lokalen Emissionen von Feinstaub um mehr als 95 % verringert, Schwefeloxide nahezu vollständig vermieden sowie der Ausstoß von Stickoxiden (85 %) und Kohlendioxid deutlich reduziert werden. Bereits heute reisen gemessen an der Passagierkapazität der AIDA Flotte rund 33 % der Gäste auf Schiffen, die mit Flüssigerdgas betrieben werden können. LNG ist für AIDA nur ein Zwischenschritt, denn sein Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen ist begrenzt. Die Antriebstechnologie der LNG-betriebenen AIDA Schiffe ermöglicht auch den zukünftigen Betrieb mit E- oder Biokraftstoffen.

Eine Betankung mit Flüssiggas von der Wasserseite aus. © Aida Cruises

Energiemanagement

Dank ständiger Fortschritte im Energiemanagement reduziert AIDA die Emissionen seiner Flotte. Zu den Maßnahmen gehören optimierte Routen und Geschwindigkeitsprofile der Schiffe ebenso wie intelligente Softwarelösungen für die optimale Energienutzung im laufenden Betrieb. Innovatives Rumpf- und Propellerdesign bei den Neubauten wiederum spart Antriebsenergie, und auch einer der größten Energieverbraucher steht im Fokus: Klimaanlagen. Hierbei setzt AIDA auf  Absorptionskältemaschinen, die überschüssige Abwärme in Kälte umwandeln – das spart Energie und damit Treibstoff.

 

Alternative Energien im Test

AIDA testet die E-Mobilität auf See: AIDAprima wurde mit dem weltweit größten Batteriespeichersystem in der Schifffahrt nachgerüstet. Es wird durch die Motoren aufgeladen und kann bei Manövern auf See Energie liefern. AIDAprima kann damit bei kurzen Strecken – z.B. beim An- oder Ablegen oder der Fahrt durch ökologisch sensible Gebiete – auf Motoren verzichten und fährt dann zu 100 % emissionsfrei.

Auch Bio-Fuels werden getestet. 2022 wurde erstmals 100-%iger Biokraftstoff von GoodFuels aufgenommen, der aus biologischen Abfällen wie Frittierfett gewonnen wird. Für diesen recycelten Kraftstoff werden keine Agrarflächen für den Nahrungsmittelanbau umgenutzt oder Wälder abgeholzt – so trägt diese nachhaltige Entscheidung dazu bei, die Lebensmittelversorgung, wichtige CO2-Speicher und die Artenvielfalt zu schützen. Für diesen Einsatz erhielt AIDA bei den ESG Shipping Awards 2025 eine Anerkennung in Silber in der Kategorie „Technology Leader“.

Wegweisende Energienutzung: ein Blick in das Batteriespeichersystem der AIDAprima. © Aida Cruises / Marc Klein

 

Kreislaufwirtschaft: Ressourcen bewahren und schonen

Die Ressourcen unseres Planeten sind begrenzt. Um so wichtiger ist es, sie zu bewahren, Rohstoffe möglichst lange in einem Kreislauf zu erhalten und auch Abfallmengen zu vermindern. AIDA geht dabei verschiedene Wege: von einem übergreifenden Umweltmanagement in den Bereichen Abfall, Wertstoffe und Food bis zu einzelnen, beispielhaften Projekten, die zeigen, was heute bereits möglich ist – und den Weg in eine nachhaltigere Zukunft weisen.

Wasser-, Abfall- und Wertstoffmanagement

Wasser ist das Element der Kreuzfahrt. AIDA produziert in Umkehrosmoseanlagen aus Meerwasser Frischwasser – und braut an Bord eigenes Bier daraus. Um den Frischwasserverbrauch zu senken, setzt AIDA zudem auf eine Kreislaufführung und wassersparende Maßnahmen in z.B. Duschen, WCs und der Wäscherei. Auch bei der Entsorgung von Abwässern sind die Standards hoch: In Membrankläranlagen wird Abwasser praktisch zu Trinkwasserqualität aufbereitet – und in den Häfen möglichst an zertifizierte Entsorger gegeben.

Der beste Müll wiederum ist der, der gar nicht erst entsteht. Darum setzt AIDA auf Mehrweg statt Einweg – und auf Recycling: An Bord jedes Schiffs fährt ein modernes Recyclingcenter mit. Die Bilanz: Im Vergleich zu 2018 konnte die Anzahl der Einwegplastikartikel um mehr als 79 % reduziert werden.

Seife aus recyceltem Kaffeesatz

Kaffee ist beliebt an Bord – und hinterlässt reichlich Kaffeesatz. 2023 startete AIDA Cruises daher die Zusammenarbeit mit dem Hamburger Start-Up Coffeecycle, das hochwertige Naturkosmetik daraus herstellt. Das reduziert nicht nur Lebensmittelabfälle, sondern unterstützt auch die Kreislaufwirtschaft. Die AIDA Seife enthält Fairtrade-Kaffeesatz von Bord, Kokos- und Olivenöl und ist frei von Mikroplastik.

Erst gezielt sammeln, dann recyceln: So wird aus gebrauchtem Teppich und anderen Textilien neuer Teppich an Bord. © Aida Cruises

Pilotprojekt Teppichrecycling

45.700 Quadratmeter: Diese Fläche von sechs Fußballfeldern Teppich wurde während der jüngsten Werftzeit von AIDAdiva entfernt, wird nun vollständig recycelt und als neuer Teppich bei der nächsten Werftzeit auf AIDAluna verlegt. Gemeinsam mit der Hamburger Oceancircle GmbH wurde ein Verfahren entwickelt, das es ermöglicht, ausgediente Teppiche, Vorhänge und Baldachinstoffe aus den Kabinen der AIDA-Schiffe zu recyceln.

Übrigens: Auch die neuen Bodenbeläge an Bord von AIDAdiva sind nachhaltig – die Teppiche bestehen aus einem allergikerfreundlichen Material aus bereits recycelten Kunststoffabfällen wie Fischernetzen, Stoffresten und alten Teppichen; es kann am Ende seines Lebenszyklus in seine Einzelbestandteile zerlegt und erneut recycelt werden.

Soziale Verantwortung: Einsatz für die Gesellschaft und eine bessere Zukunft

Die Gesellschaft positiv verändern und eine nachhaltigere Entwicklung im Tourismus vorantreiben: Das ist das Ziel von AIDA nicht nur als Arbeitgeber, sondern auch im Hinblick auf die  Beziehungen zu Gästen, Geschäftspartnern  und den Menschen, die in den Destinationen zu Hause sind.

Sichere Orte für die Bildung von Kindern: Die Schulprojekte von AIDA Cruise & Help machen es wahr. © Aida Cruises

AIDA Cruise & Help

Reisen und gleichzeitig Gutes tun – AIDA Cruise & Help macht es möglich. Die Initiative steht für die Verbesserung von Bildungschancen in den ärmsten Regionen der Welt. Seit der Eröffnung der ersten Schule in Cebu City auf den Philippinen im Jahr 2019 konnten dank des Engagements unserer Gäste, Partner und Crew über 80 Schulprojekte in mehr als 20 Ländern realisiert werden. Über 12.600 Kinder erhalten dadurch Zugang zu einem sicheren Lernort.

Nachhaltig radeln

Seit 2019 läuft die Zusammenarbeit mit der Kieler Fahrradmanufaktur my Boo, die Bambusfahrräder in Ghana produziert und damit dort soziale Projekte unterstützt. Der Erlös finanziert eine Schule mit über 500 Schülern und schafft Arbeitsplätze. Die gesamte AIDA Flotte ist mit mehr als 1100 my Boo Bikes, darunter E-Bikes und Cross Bikes, ausgestattet.

Barrierefrei reisen

Kreuzfahrt ist für alle da – AIDA gestaltet daher das Reisen an Bord für alle Bedürfnisse und Altersstufen so barrierefrei wie möglich. Nahezu alle öffentlichen Bereiche sind bereits barrierefrei, darüber hinaus gibt es speziell barrierefreie Kabinen und Hilfsmittel, um Kabinen anzupassen. Schon vor der Reise ermittelt AIDA mit einem Fragebogen, welche Bedürfnisse bestehen – so dass einem sorglosen Urlaub nichts im Wege steht. Um die Barrierefreiheit bei Reisen an Bord und an Land kontinuierlich auszubauen, steht AIDA außerdem ein Expertenrat beratend zur Seite.